Aldi ist für Viele gleichbedeutend mit "günstig und gut". Der Discounter hat seinen einigen Jahren auch Fotoabzüge im Programm sowie mittlerweile eine Reihe weiterer Foto-Dienstleistungen. Wir haben ein Fotobuch in einer Testbestellung unter die Lupe genommen und uns angeschaut, ob es das Versprechen "günstig und gut" einlöst.
Den Namen Aldi kennt wahrscheinlich jeder. Dass das Unternehmen auch Fotobücher anbietet, wissen dagegen wahrscheinlich deutlich weniger Kunden. Ich wollte mir anschauen, ob der Discounter auch bei Fotobüchern sein Versprechen einlöst "Qualität ganz oben - Preis ganz unten". Ein Projekt war schnell gefunden: Die Tochter meiner Schwester hat ihren 3. Geburtstag gefeiert und das sollte in einem Büchlein festgehalten werden. Also auf zur Aldi-Website.
Unsere Top Alternativen zum Fotobuch von Aldi
Dort springen einem die Fotoprodukte zunächst kaum ins Auge. Sie verstecken sich unter Online-Services. Schneller erreicht man sie übrigens über die Adresse www.aldifotos.de. Dort muss man sich wie bei der allgemeinen Homepage zunächst zwischen Aldi Nord und Aldi Süd entscheiden, was mit der internen Organisation des Unternehmens tun hat. Das Foto-Angebot ist scheint identisch zu sein - zumindest sieht alles bis auf das Logo gleich aus.
Foto Services bei Aldi
Schon die Homepage des Aldi Foto Service zeigt, dass der Discounter ein breites Spektrum an Produkten von Fotoabzügen bis hin zu -Kalendern und Geschenken anbietet:
Neben diesem typischen Programm der meisten Druckdienstleister fallen mir zwei ungewöhnlichere Menüpunkte auf: Webalbum und Vorlagen. Unter Webalbum versteckt sich ein Service, bei dem man seine Werke online präsentieren und so z.B. mit Freunden oder der Familie teilen kann. Dazu muss man jedoch mindestens alle acht Wochen eine Bestellung beim Fotoservice tätigen, denn nur dann werden die Bilder weiterhin kostenlos vorgehalten.
Ein weiterer nützlicher Zusatzservice verbirgt sich hinter Vorlagen. Dort öffnet sich ein PopUp-Fenster mit einem Vorlagen-Portal:
In diesem stehen Bilder zu typischen Anlässen zur Verfügung, z.B. Illustrationen zum Thema Kommunion oder Geburtstag. Diese Cliparts können per Mausklick heruntergeladen und in die eigenen Werke integriert werden. Viele erinnern an die typischen Clipart-Sammlungen, aber der kostenlose Service dürfte trotzdem für Viele praktisch sein, um die eigenen Bücher oder Geschenkkarten aufzupeppen.
Doch nun zurück zum eigentlichen Thema: Den Fotobüchern. Diese werden ebenfalls prominent auf der Homepage präsentiert und sind schon ab knapp 5 Euro erhältlich.
Fotobücher bei Aldi
Über den gleichnamigen Hauptmenüpunkt gelange ich umgehend zu den Fotobüchern. Das Produktspektrum dort ist recht breit gefächert: Es reicht vom Echtfotobuch über Hard- und Softcover bis hin zu Werken mit Ringbindung, Heftbindung und Leineneinband:
Aldi deckt also nahezu die gesamte Palette der derzeit üblichen Buchtypen ab. Ein Plus gegenüber anderen Anbietern sind die in 8 Farben verfügbaren Leinencover. Weitere Informationen zu verfügbaren Größen stellt Aldi nach Klick auf den gleichnamigen Link in jeder Buchkategorie bereit. Wer einen Überblick über das Gesamtprogramm bekommen möchte, ist besser im Abschnitt Preise aufgehoben. Dort ist recht gut ersichtlich, dass der Schwerpunkt bei Aldi auf den Größen DIN A4 und DIN A5 liegt. Besonders große Formate wie etwa 30x40 cm sind nicht im Programm. 30 x 30 cm findet sich jedoch immerhin - allerdings nicht beim Hardcover, sondern nur beim Echtfotobuch und beim Leinencover. An besonders kleinen Größen bietet Aldi die typischen Mini-Fotobücher in 10x15 mit Ringbindung. Auch kostet ein Heft in DIN A5 mit ab 4,95 Euro weniger als bei den meisten anderen Anbietern ein Mini-Fotobuch. (Mehr zum Thema Mini Fotobücher gibt´s hier)
Gestaltung mit der Aldi-Software
Für die Gestaltung des Buchs muss man eine Software herunterladen. Ein Layout direkt im Browser wie es bei manchen anderen Fotobuchservices möglich ist, wird bei Aldi nicht angeboten. Die Software ist mit 330 MB ziemlich umfangreich und selbst bei einem sehr schnellen Internet-Zugang dauert das Herunterladen relativ lange. Auch das Installieren braucht seine Zeit. Dann allerdings präsentiert sich eine übersichtliche Oberfläche.
Expertentipp
" Manch einem wird die Software bekannt vorkommen. Sie stammt von der ORWO Net AG, die hinter den Marken PixelNet und Foto Quelle steht. Wer mit der Gestaltungssoftware einer dieser Anbieter schon gearbeitet hat, wird sich in die von Aldi sehr schnell einarbeiten können. "
Wie bei anderen Anbietern wird zunächst das Produktspektrum aufgefächert. Beim Klick auf Fotobücher muss man sich für eine der verfügbaren Ausstattungen entscheiden:
Beim Klick auf Mehr Info werden in Stichworten jeweils die Eckdaten des jeweiligen Buchtyps erläutert. Etwas verwirrend ist, dass dort sowohl bei Hardcover als auch bei Ringbindung steht "Das Ergebnis ist ein Fotobuch mit Ringbindung in den Maßen 20,5 x 28 cm.". Ich frage mich, ob bei diesen Bindungsarten jeweils nur DIN 4 verfügbar ist? Ich schaue in die Preisliste und dort werden auch andere Größen aufgeführt. Na denn, es wird sich schon irgendwo einstellen lassen. Ich wähle die Ringbindung, da dies ein relativ preisgünstiger Buchtyp ist, aber etwas robuster sein sollte als ein Heft. Für das Geburtstagsbuch scheint sie mir auch etwas kindertauglicher zu sein als ein Heft.
Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob ich mein Werk mit einer Themenvorlage, einem Assistenten oder leerem Inhalt starten möchte. Ich schaue mir zunächst mal die Themenvorlagen an. Die Bücher damit haben allerdings eine festgelegte Seitenzahl und ein vorgegebenes Format. Mal schauen, was dort angeboten wird. Es ist eine Palette der typischen Fotobuchthemen: Kinder, Hochzeit, Reisen und Geburtstag.
Sollte eines dieser Themen Ihr Motto sein, könnten Ihnen unsere ausführlichen Ratgeber sicherlich nützliche Informationen liefern. Diese finden Sie hier:
Wie angekündigt haben die Bücher jedoch eine vorgegebene Seitenzahl, ein festes Format und bei den Hardcovern als Druckverfahren immer den Typ Echtfotobuch. Ich schaue mir mal ein Beispiel für Geburtstag an:
Da sind mir die Hintergründe jedoch zu unruhig, zumal diese durch das Buch auch noch sehr häufig wechseln. Ich verwerfe deshalb, starte neu und entscheide mich für die Option "Fotobuch mit Assistenten gestalten".
Wie bei anderen Anbietern leitet er mich Schritt für Schritt durch die Bucherstellung. Es beginnt mit der Entscheidung für die Größe. Ich wähle DIN A5 Hochformat. Anders als bei anderen Fotobuchservices kann man diese Entscheidung offenbar später nicht mehr verändern, wie ein Warntext ankündigt. Im nächsten Schritt kann ich ein Verzeichnis festlegen, in dem der Assistent die Bilder sucht. Ich habe mir praktischerweise schon einen Ordner auf der Festplatte mit den Bildkandidaten für mein Werk angelegt. Auch die Sortierung kann ich wählen. Ich nehme "Aufnahmezeitpunkt" und gelange zum Festlegen der Bildanzahl pro Seite und der Auswahl eines Stils.
Das Programm errechnet für mich automatisch, bei welchem Gesamtumfang wie viele Bilder pro Seite angezeigt werden. Ich wähle 40 Seiten insgesamt, was 1-2 Bilder pro Seite ergibt. Das ist in meinem Sinne, da ich die Fotos gerne groß zeigen möchte. Bei den Hintergrundfarben und Stilen entdecke ich zwei mit dem Titel "Kinder". Das sieht nett aus und hört sich passend an. Nach weniger als einer Minute Wartezeit erscheint ein Buchentwurf am Bildschirm:
Das Titelbild ist etwas unglücklich angelegt, weil ein hochformatiges Foto in einer querformatigen Bildbox präsentiert wird. Bis auf diesen Einstieg ist das automatische Layout aber zum Teil gar nicht schlecht gelungen. Ich möchte mein Buch aber noch etwas individueller gestalten und bearbeite deshalb die meisten Seiten noch. Praktischerweise ist es kein Problem, Bilder auszutauschen. Auch das Layout kann problemlos verändert werden. Ich bekomme nach einiger Zeit heraus, dass der einfachste Weg dazu ein kleiner Würfel direkt unter der Buchdoppelseite ist. Klickt man ihn an, wird die Seite automatisch neu gestaltet. Wenn man nur wenige Bildboxen auf der Seite hat, passiert allerdings nicht viel. Wer lieber gezielter aussuchen möchte, kann das Layout über den Reiter "Vorlagen" im Abschnitt "Seitenvorlagen" selbst festlegen:
Hier wird auch ersichtlich, warum bei Klick auf den Würfel so wenig passierte: Die Vorlagen-Auswahl ist im Vergleich zu anderen Anbietern recht gering. Dazu kommt, dass sie nicht so professionell wie bei anderen wirken. Zum Glück kann man ein Layout auch sehr einfach den individuellen Wünschen anpassen und es dann sogar als eigene Vorlage speichern. Sehr nützlich dabei ist, dass automatisch Hilfslinien eingeblendet werden, sobald ein Objekt in etwa auf die gleiche Höhe wie ein anderes geschoben wird. Auch für die Zentrierung auf einer Seite werden automatisch Hilfslinien angezeigt. Praktisch ist weiterhin, dass Warnmeldungen erscheinen, sobald man ein Objekt teilweise auÃerhalb des Seitenrandes bewegt. Um ein Element zu vergrößern oder zu verkleinern, zieht man - wie von anderen Fotobuch-Programmen gewohnt - einfach an den Rändern der Bild- oder Textbox
Expertentipp
" Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie an den Ecken ziehen, wird die Bild- oder Textbox proportional vergrößert, d.h. das Seitenverhältnis ändert sich nicht. "
Klickt man noch einmal auf ein Foto, kann man den Ausschnitt innerhalb des Rahmens verändern. Praktischerweise wird der ausgeblendete Teil des Fotos leicht aufgehellt angezeigt. So sieht man gut, welche Bildteile im Druck nicht sichtbar sein werden.
Klickt man doppelt auf ein Foto, öffnet sich ein Bildbearbeitungseditor. Darin kann man Fotos optimieren, aber auch zahlreiche Effekte anwenden:
Ich probiere einige von Skizze über Comic bis hin zu Gravieren und Solarisation aus. Das macht Spaß! Allerdings passt zu den Geburtstagsfotos keiner so recht.
Weitere Möglichkeiten zur kreativen Verschönerung eines Buches stehen im Reiter "Effekte" zur Verfügung. Dort werden zum Beispiel verschiedene Rahmen und Masken sowie ClipArts angeboten. Die passen zu meinem Geburtstagsbuch schon besser, zumal man dort noch weitere nachladen kann, darunter auch welche für Feierlichkeiten und Kinder:
Ich lade mehrere und finde die Luftballons ganz passend. Von diesen stehen sogar verschiedene Varianten zur Verfügung:
Leider kann man selbst keine eigenen Cliparts mit Freistellungseffekt nutzen, da die Aldi-Software PNGs mit Transparenz nicht unterstützt.
Für die Titelseite mache ich mich aber noch auf die Suche nach einem Effekt. Ich werde praktischerweise im gleichnamigen Reiter fündig. Dort stehen unterhalb der Cliparts auch Rahmen und Masken zur Verfügung. Mit den Masken kann man hübschen Schmuckränder für ein Bild erzeugen. Ich probiere verschiedene durch:
Um das Buch weiter aufzuhübschen, klicke ich den Reiter "Hintergründe" an und finde dort zahlreiche Muster (weitere können nachgeladen werden) sowie alternativ Farben. Ich probiere ein bisschen herum, aber dann wird mir das Buch so doch zu bunt und ich bleibe beim voreingestellten Weiß.
Nun möchte ich nur noch Texte einfügen. Dazu steht ein Button "Neuer Text" zur Verfügung. Daraufhin wird ein Textfeld angelegt. Wie von anderen Anbietern gewohnt, muss man doppelt darauf klicken, um in einen Texteditor zu gelangen.
Dort kann man seinen Text bequem eingeben und über Buttons die Schriftart, -größe und -stil verändern. Auch ein farbiger Hintergrund kann angelegt werden. Allerdings besteht keine Möglichkeit, einen Abstand zwischen Text und Hintergrund zu definieren, damit dieser nicht so in die Box gequetscht wirkt:
Expertentipp
"Sie können für Textboxen einen Rahmen definieren. Markieren Sie dazu zunächst die Textbox und klicken dann auf das Icon "Rahmen bearbeiten". Es öffnet sich daraufhin ein Fenster, in dem Sie Farbe und Breite des Rahmens festlegen können:
Damit der Rahmen gar nicht auffällt, wählen Sie die gleiche Farbe wie die Hintergrundfarbe des Textrahmens - im gezeigten Beispiel war beides weiß. Nun klebt der Text nicht mehr so unschön am Rand. "
Praktischerweise kann man sich die Formatierung als Schriftstil abspeichern. Wer mit Textverarbeitungsprogrammen wie Word arbeitet, kennt eine ähnliche Funktion unter dem Titel "Formatvorlage". Dies bieten nur sehr wenige Kostenlos-Programme von Fotobuch-Dienstleistern. Bei Aldi ist es sogar so, dass man die Formatierung wie bei Word nachträglich noch ändern kann. Alle entsprechenden Texte werden dann ebenfalls neu formatiert. Das ist schon wirklich praktisch! Mir gefällt beim Texteditor auch, dass eine Rechtschreibkorrektur enthalten ist.
Nachdem ich meine Texte eingegeben habe, bin ich bereit zum Bestellen. Ich schaue mir mein Werk zunächst mit dem "Vorschau"-Button einmal komplett durch. Leider kann man das Buch nicht formatfüllend aufziehen. Dafür kann man es als Diashow abspielen lassen.
Bestellvorgang bei Aldi
Zur Bestellung muss ich die Vorschau schließen und zurück in den Editor. Dort starte ich die Bestellung über den Button "In den Warenkorb". Daraufhin wird zunächst geprüft, ob mein Projekt Probleme enthält. Ich bekomme die Warnung, einige Textboxen ragten über die Ränder hinaus.
Das ist in der Tat der Fall, wäre aber nicht schlimm gewesen, da der Bereich sowieso leer war. Nach der Korrektur kann die Order über "In den Warenkorb" losgehen. Dort kann man übrigens auch ganz klein unten versteckt wählen, ob man die Bestellung direkt online aufgeben möchte oder als CD zusenden (was praktisch ist, wenn man keine schnelle Internet-Verbindung hat):
Nach Klick auf den Button "Bestellen" gelange ich in den eigentlich Orderprozess. Davor erhalte ich noch eine Warnung, es gebe ein Bild mit zu niedriger Auflösung in meinem Buch. Das ist merkwürdig, da es mir vorher bei der Prüfung nicht gemeldet wurde. Ich gehe daraufhin zurück in den Editor und prüfe bei jedem Bild, ob die Auflösung grün ist:
Obskurerweise finde ich keines, das rot markiert ist. Ich beschließe, dass ich das Buch trotz Warnung bestelle, da ja anscheinend kein Fehler zu finden ist. Also wieder zurück in den Bestellprozess. Dort wird zunächst abgefragt, ob ich die automatische Bildkorrektur aktivieren will. Möchte ich nicht, da ich mehrfach schlechte Erfahrungen damit gemacht habe und meine Fotos möglichst unverändert sehen möchte. Dann muss man sich einloggen oder einen neuen Benutzer anlegen. Ich lege einen neuen an und kann dann im den nächsten Schritten eine Zahlungsart (Lastschrift oder Rechnung) wählen und einen Gutschein eingeben. Anschließend kann ich wählen, ob ich über den Bestellstatus nur per Mail oder auch per SMS auf dem laufenden gehalten werden möchte. Das finde ich einen super Service! Schließlich prüft man noch mal Preis und bestätigt die AGB und dann ist der Auftrag unterwegs. Allerdings hängt der Upload schon nach wenigen Sekunden mit der Fehlermeldung "Zu viele Bilder auf der Seite":
Das finde ich sehr seltsam, weil ein solcher Fehler ja auch schon vorher hätte auffallen müssen. Da mir nichts anderes übrig bleibt, gehe ich zurück in den Editor. Auf der Vorderseite habe ich nur ein Bild, auf der Rückseite sechs. Das kommt mir jetzt zwar nicht zu viel vor, aber ich nehme einfach schrittweise eines weg. Blöderweise erscheint die Meldung sogar dann noch als ich auf der Rükseite schon gar kein Bild mehr habe. Da rufe ich lieber mal die Hotline an, was los ist.
Die Telefonnummer finde ich direkt im Editor unter Kontakt. Es ist zwar eine kostenpflichtige 01805-Hotline, aber mit überschaubaren Preisen (0,14 Euro/Minute). Ich habe innerhalb kürzester Zeit einen Mitarbeiter am Telefon, der sich das Problem anhört und meint, ich solle das Programm zurücksetzen. Solche Fehler kämen schon mal vor. Das hört sich ja nicht so gut an. Immerhin klappt das Rücksetzen einwandfrei und anschließend lässt sich das Buch auch problemlos bestellen.
Infomails und Lieferzeit bei Aldi
Direkt nach der Bestellung erhalte ich eine Bestätigungsemail. Ich soll den Status meiner Bestellung nach einer Stunde auf der Website verfolgen können. Nach 6 Tagen (inklusive Wochenende) erhalte ich eine Mail, dass mein Auftrag fertiggestellt ist. Er sei der Post übergeben. Die liefert jedoch leider erst am übernächsten Tag. Dafür kann Aldi aber nichts. Das Buch ist als Brief verschickt, der ja eigentlich eine schnelle Versandart ist und sollte am Folgetag beim Empfänger ankommen sollte.
Transportsicherheit der Verpackung
Das Buch ist in einen recht dünnen Pappumschlag verpackt. Darin wird es von einer Plastikhülle geschätzt. Obwohl der Umschlag sehr dünn ist und es sich nur um ein Ringbuch handelt, weist das Buch keinerlei Schäden auf. Für ein solches kleines und relativ dünnes Werk ist die Verpackung offenbar angemessen.
Material und Foto-Qualität bei Aldi
Schon auf den ersten Blick macht das Buch einen guten Eindruck: Die Ringbindung wirkt stabil und das glänzende Cover wird vorne und hinten von einer sehr stabilen Plastikfolie geschätzt.
Die Innenseiten sind recht dick und wirken fast wie ein Echtfoto. Allerdings reißen sie deutlich leichter ein als ein solches. Aber von der Brillanz können sie es fast mit dem Echtfoto aufnehmen. Die Farben sind sehr satt und leuchten. Die Schärfe ist sehr gut und ein Druckraster ist nur mit der Lupe zu erkennen.
Digitale Vorlage:
Druck Aldi:
Ein Logo ist praktischerweise überhaupt nicht eingedruckt. Einzig ein recht kleiner Barcode findet sich unten mittig auf dem hinteren Umschlag:
Preis-Leistungsverhältnis bei Aldi
Unter dem Strich ist das Fotobuch sehr gut geworden. Der Preis von 12,54 Euro ist wie man es von Aldi erwarten würde sehr preisgünstig. Bei CEWE gibt es ein direkt vergleichbares Buch nicht im Programm, aber hätte ein Fotoheft in etwa der gleichen Größe mit nur 34 statt 36 Seiten bei Aldi schon 50 Cent mehr gekostet, selbst beim Discounter Lidl wäre ein Buch mit gleicher Ausstattung und Seitenzahl noch 50 Cent teurer gewesen. Auch die Versandkosten liegen mit knapp 3 Euro erfreulich unter den sonst typischen 5 Euro der Markenanbieter. Das Preis-Leistungsverhältnis würde ich als sehr gut bewerten.