Von Dots und Pixeln - wann ist die Auflösung optimal?

Von Dots und Pixeln - wann ist die Auflösung optimal?


Von Dots und Pixeln - wann ist die Auflösung optimal?

In der Digitalfotografie spricht alle Welt von der Wichtigkeit einer guten Auflösung. Doch was ist das eigentlich und wie viel Dots per Inch und Pixel sind notwendig, damit ein Bild im Großformat in einem Fotobuch gestochen scharf dargestellt wird? Wir haben Ihnen ein paar nützliche Informationen zum Thema Bildpunkte zusammengestellt.

Die Auflösung ist bei Digitalkameras in Megapixeln angegeben. Pixel heißt Bildpunkt und bezeichnet deren Anzahl in einem Foto. Das bedeutet für die Formate, dass die horizontalen und vertikalen Pixelwerte eines Fotos unterschiedlich groß sein können. Stellen Sie Ihre Kamera zum Beispiel auf acht Mepapixel ein, erhalten Sie hoch- oder querformatige Fotos in der Bildgröße 3264x2448 Pixel. Diese Auflösung ist optimal, wenn Sie Poster erstellen lassen möchten, die weit über das Format 50x70 cm hinausgehen, denn dann sind selbst aus naher Sicht aufgenommene Details sehr gut erkennbar. Bei einer Auflösung von weniger als drei Megapixeln leidet die Qualität, denn dann zeigt sich schon die typische grobe Körnung.

Doch möchten Sie ja nicht alle Urlaubserinnerungen auf einer Wandtapete verewigen, zumal viele Pixel natürlich auch viel Speicherplatz benötigen und entsprechende Energie verbrauchen. Sicher haben Sie bereits die Erfahrung gemacht, dass die Akkus Ihrer Kamera wesentlich schneller verbraucht sind, wenn Sie die höchste Auflösung verwenden. Ein Fotobuch enthält in der Regel Abbildungen, die ein Format von 10x15 cm kaum übersteigen. Auch ein Cover in den Maßen 21x30 cm wird bei drei oder vier Megapixeln sehr gut dargestellt. Gute und akzeptable Darstellungen erhalten Sie bei einer Bildgröße von 1280x960 Pixeln. Nicht mehr ausreichend ist die Qualität, wenn Sie Ihre Fotos auf DIN-A4-Format vergrößern möchten, die in einer Auflösung von 640x480 Pixeln aufgenommen wurden. Bedenken Sie auch, dass das menschliche Auge nur in der Lage ist, eine maximale Anzahl an Bildpunkten auf einmal zu registrieren. Daher ist jede Auflösung, die über vier oder fünf Megapixel hinausgeht, im Grunde verschwendeter Speicherplatz.

Hinsichtlich der Qualität eines ausgedruckten Fotos spielen sowohl die Anzahl der Pixel als auch die tatsächlich dargestellten Bildpunkte des Druckers eine Rolle. Die Angabe dpi bedeutet dots per inch und heißt übersetzt: Punkte pro Zoll, wobei ein Zoll 2,54 Zentimetern entspricht. In Bezug auf die Darstellung auf dem Monitor spricht man im Allgemeinen auch von ppi (pixel per inch). Fotolabore und Anbieter für Fotoerzeugnisse arbeiten mit einer Qualität von etwa 300 dpi. Dies mag Ihnen angesichts der Angaben moderner Farbdrucker wenig erscheinen, die mit 9.600x1.240 dpi werben. Diese Angaben beziehen sich jedoch auf die maximal mögliche Anzahl feinster Tintentropfen in den unterschiedlichen Farben auf einem Bildpunkt, die in der Realität nie erreicht werden.
 

Autor

Tobias Heine

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