5 Sicherheitstipps für die Fotobuchbestellung


5 Sicherheitstipps für die Fotobuchbestellung

Onlinegeschäfte sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Ob Sie Flüge und Hotels buchen, Mode shoppen, Überweisungen tätigen oder eben Fotobücher bestellen: Sie sollten immer gewährleisten, dass Ihre Daten auch sicher übertragen werden, denn mit der wachsenden Zunahme der Onlinegeschäfte steigt auch die Internetkriminalität. Daher sollten Sie vor dem Bestellen Ihrer Fotobücher schon bei der Auswahl des Anbieters auf bestimmte Sicherheitsaspekte achten. Auch Sie selbst können dafür Sorge tragen, dass Sie nicht Opfer von Cyberkriminellen werden. Wie - das verraten wir Ihnen im folgenden Beitrag:

Anbieter mit SSL-Verschlüsselung

Eine sichere SSL-Verschlüsselung (Secure Socket Layer) des Anbieters gewährleistet, dass während der Übertragung alle persönlichen Daten vor unbegfugtem Zugriff geschützt sind. Sobald der Bestellprozess gestartet wird, wird nach neuestem Standard eine einzige, verschlüsselte Verbindung aufgebaut, die das Ausspähen durch Dritte technisch praktisch unmöglich macht. Sie erkennen die SSL-Verschlüsselung an der grünen Adresszeile und dem Schlosssymbol an deren Ende. Anstelle des üblichen Protokolls "http" am Zeilenbeginn sehen Sie das Protoll "https". Im Normalfall weisen serviceorientierte Anbieter auf ihrer Webseite auf die SSL-Verschlüsselung hin.

Im Zweifel – Fotobuch per Rechnung bezahlen

Sind Sie sich über den verschlüsselten Datentransfer bei einem Anbieter nicht sicher  – schließlich sehen Sie die grüne Adresszeile und das verriegelte Schloss erst bei der Übertragung – sollten Sie im Bereich Zahlungsoptionen darauf achten, dass Sie Ihr Fotobuch auch per Rechnung bezahlen können.

Grundsätzlich – Bank- und Kreditkartendaten im Profil löschen

Fotobuch–Anbieter speichern die hochgeladenen Projekte oft mehrere Jahre. Wenn Sie sich nach der Bestellung des ersten Fotobuches nach Monaten wieder einloggen, um das gleiche Buch noch einmal zu ordern oder ein neues Fotobuch zu erstellen, werden Sie im Bestellvorgang bemerken, dass noch sämtliche Ihrer Adress- sowie Bank- oder Kreditkartendaten gespeichert sind. Zwar sind die Server der Anbieter gegen den Zu- und Angriff von außen geschützt, doch für den Fall der Fälle sollten Sie Ihre sensiblen Daten in Ihrem Profil nach jeder Bestellung löschen.

Internet Security mit umfassendem Schutz

Vor 30 Jahren waren es noch einfach gestrickte Viren, die über Datenträger unsere Computer lahmlegten. Moderne Schadprogramme nehmen heutzutage den bequemen Weg über das Internet. Moderne Schadprogramme unterschieden sich von den Viren der ersten Generation ebenfalls dadurch, dass sie nicht mehr so einfach zu erkennen sind – zumindest nicht von einfachen Antivirenprogrammen. Diese spüren die so genannte Malware (alles, was Computern und Nutzern Schaden zufügt. Dazu gehören Computerwürmer, Trojaner, Keylogger, Phishingseiten, usw.) anhand von Signaturen-Scannern. Das bedeutet, dass Malware anhand bestimmter typischer Merkmale erkannt wird. Gewiefte Virenschreiber tricksen die Antivirensoftware jedoch mittlerweile aus, denn intelligente Schadprogramme sind mehrfach verschlüsselt. Mithilfe herkömmlicher Signaturen-Scanner können sie nicht mehr entdeckt werden. Auf diese Weise können sich auf Ihrer Festplatte Programme einnisten und Ihre Daten ausspähen, ohne dass Sie etwas davon bemerken. Typisches Beispiel: Keylogger, die mitlesen können, was Sie auf Ihrer Tastatur eingeben – so auch sämtliche Kreditkartendaten und Passwörter.

  • Bei Sicherheitssoftware auf proaktive Erkennung achten
    Achten Sie beim Kauf Ihrer nächsten  Internet Security Software darauf, dass diese über proaktive Malwareerkennung verfügt. Proaktive Software identifiziert Viren, Würmer und Trojaner sowohl anhand ihrer verschlüsselten Signatur als auch anhand ihres schädlichen bzw. unüblichen Verhaltens. So gaukeln beispielsweise Trojaner einem Nutzer vor, ein sinnvolles Programm zu sein. Da sie jedoch ganz unbemerkt im Hintergrund eine völlig andere Anwendung installieren, erkennen proaktive Scanner sofort den Widerspruch und melden Alarm.
    Übrigens: Die kostenlosen Bearbeitungsprogramme der Anbieter werden von Ihrer installierten Sicherheitssoftware  noch vor dem Download auf mögliche Schadprogramme überprüft. Erst wenn durch den Download keine Gefahr besteht, gibt es grünes Licht.
  • Phishingschutz, Identitätsschutz und Spam-Schutz
    Eine gute Sicherheitssoftware beinhaltet einen umfassenden Schutz gegen Phishingseiten und Identitätsklau. Denn Cyberkriminelle fangen bevorzugt Daten über Webseiten ab, die denen großer und seriöser Anbieter täuschend ähnlich sehen. Viele Nutzer erkennen den Unterschied nicht und geben unbedarft ihre geheimen Daten weiter – zum Beispiel, wenn die vermeintliche Hausbank nach der PIN der EC-Karte fragt. Und da Links zu Phishingseiten auch über Spam-Mails verschickt werden, sollte Ihre Sicherheitssoftware auch über einen Spam-Schutz verfügen. Unterstützt durch eine intelligente Zwei-Wege-Firewall ist Ihr Rechner immer gegen die neusten Schadprogramme geschützt.
  • Auf regelmäßige Updates achten
    Achten Sie auch darauf, dass die Sicherheitssoftware immer auf dem aktuellsten Stand ist. Sorgen Sie so oft wie möglich für Updates. Das Gleiche gilt auch für Ihren Browser und andere auf Ihrer Festplatte installierten Programme. Je älter die Programmversionen sind, desto größer sind auch ihre Sicherheitslücken. Diese Lücken nutzen Schadprogramme gerne aus, um Systeme zu infizieren.

SSL-Verschlüsselung, bevorzugt per Rechnung bezahlen, sensible Daten in Profilen löschen, eine gute Sicherheitssoftware und regelmäßige Updates – wenn Sie diese Aspekte beherzigen, bestellen Sie Ihre Fotobücher immer auf Nummer sicher.

Illustration © Ideeah Studio - Fotolia.com

Autorin

Petra Wingender Petra Wingender

Petra Wingender ist studierte Politologin und in Köln als selbstständige Autorin und Werbetexterin tätig. Und da sie aus einer Künstlerfamilie stammt, schaute sie auf der Uni auch in Seminare für Malerei und Kunstgeschichte rein. Daher die Leidenschaft für die Fotografie, die übrigens mit einem Erbstück begann: einer alten Voigtländer Bessa aus den 30er Jahren.

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