Fotobuch im Mini-Format - Kleine kommen groß raus


Fotobuch im Mini-Format - Kleine kommen groß raus

Ein kleines Fotobuch ist ein schönes und günstiges Mitbringsel. Auch für die eigene Handtasche ist es prima geeignet, um die besten Bilder der Lieben immer dabei zu haben. Wir haben uns umgeschaut, welche Druckdienstleister Fotobücher im Kleinformat liefern, welche besonderen Angebote es gibt und was es zu beachten gilt.

Die meisten Anbieter haben ein Kleinformat im Programm; in der Regel ist dies 10 x 15 cm (oder leichte Abweichungen wie etwa 10,5 x 14,8 cm). Diese Größe ist schon vom Foto bekannt und schön handlich. Nur knapp 5 Euro muss man bei Discountern wie Lidl für ein solches Büchlein ausgeben. Schon weniger verbreitet, aber auch erhältlich sind quadratische Formate wie 15 x 15 cm oder 18 x 18 cm. Sie liegen bei Anbietern wie FUJIDirekt ebenfalls bei ab knapp 6 Euro für die Maße 10 x 10.  Um noch kleinere Minis zu finden, muss man schon suchen. Wir haben bei Prentu ein 7 x 5,5 cm-Büchlein für ab knapp 2 Euro gefunden, bei Photobox eines mit 9 x 7 cm (ab rund 7 Euro)  und bei Albelli eines mit 8 x 10,5 cm (ab knapp 7 Euro). Als kleinstes entdeckten wir bei Photoschnicknack ein Mini-Buch in Schlüsselanhänger-Größe 3 x 3,8 cm für knapp 9 Euro.  

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Expertentipp


Petra Vogt
Autorin "Das eigene Fotobuch"
"Die Mini-Fotobücher sind nicht bei allen Anbietern leicht zu finden. Manchmal verstecken sie sich unter Begriffen wie "Quick-Fotobuch" (etwa bei Lidl)."

Die Angebote unterscheiden sich jedoch nicht nur in der Größe, sondern auch im Druckverfahren. Einige Dienstleister haben nur Digitaldruck im Programm, andere nur die Ausbelichtung auf Echtfoto-Papier. (Zur Unterscheidung siehe unseren Artikel mit Hintergrundinformationen zu den beiden Druckverfahren) Vor allem im Echtfoto-Bereich ist es gar nicht so einfach, ein kleines Buch zu bekommen. Prentu und Lidl bieten jedoch das Format 10x15 cm. Interessanterweise unterscheiden sich die Papiere manchmal zwischen Anbietern deutlich: bei einigen handelt es sich um das typische dicke Echtfoto-Papier, das man auch von größeren Echtfoto-Büchern kennt, bei anderen dagegen sind die Seiten deutlich dünner und flexibler. Beides hat seine Vorteile: das dicke ist etwas stabiler und wirkt edler, das dünne ist leichter in der Handtasche und trägt nicht auf. Probieren Sie es mit unseren Fotobuch Gutschein-Codes doch am besten einfach mal preisgünstig aus oder schauen sich Bücher bei anderen an.

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Neben dem Druckverfahren sind aber vor allem auch die angebotenen Bindungen unterschiedlich. (Zur Information über Bindungsarten siehe unseren entsprechenden Artikel)  Während man in den typischen Fotobuch-Größen wie DIN A4 typischerweise die Klebebindung antrifft, sind es bei den Minis eher die Heftbindung (z.b. bei Prentu) oder eine Art Nietung (z.B. bei Photobox). Bei Echtfoto-Büchern wird wie bei den großen Ausgaben in der Regel die Leporello- bzw. Layflat-Bindung verwendet. Besonders originell ist Albelli mit seinem Taschenfotobuch, das sich ganz ohne Bindung wie ein echtes Leporello auffaltet. (siehe Abbildung)

mini Fotobuch albelli

Ab 10 x 15 cm werden dann auch die gewohnten Klebebindungen angeboten. Auch die Ringbindung ist dann bei einigen im Programm.

Die Bindung entscheidet mit darüber, wie viele Seiten - und damit auch wie viele Fotos - man in seinem Büchlein unterbekommen kann. Meist sind es ab 15 bis um die 30. Bei einigen Anbietern wie Lidl können aber bis zu 100 Seiten genutzt werden. Bei den quadratischen Kleinformaten wie 18 x 18 cm mit Klebebindung können sogar bei einigen wenigen wie Blurb bis zu 440 Seiten gedruckt werden.

Meist stehen bei den kleinen Größen nur Softcover zur Verfügung. Bei den quadratischen Kleinformaten wie etwa 18 x 18 cm stellen Anbieter wie Blurb jedoch auch Hardcover her. Albelli bietet für sein Taschenfotobuch ebenfalls ein Hardcover - sogar mit edlem Leineneinband. Besonders vielfältig ist die Einbandauswahl beim Mini-Büchlein von Photoschnickschnack. Dort sind Leder, Kunstleder und das Spezialmaterial Chamude, das sich samtig anfühlt, in verschiedenen Farben im Sortiment.

Damit ist die Wahlmöglichkeit aber noch nicht zu Ende: Wie beim großen Fotobuch kann beim Mini zwischen mattem und glänzenden Papier entscheiden werden - allerdings meist nicht bei einem Anbieter. Die meisten haben Minis nur mit einer Papiersorte im Programm. Wer eine andere bevorzugt, muss den Anbieter wechseln. Eine Besonderheit beim Papier bietet Blurb: Beim Produkt "Taschenbuch" wird ein typisches dünnes Taschenbuchpapier verwendet. So können Preise ab gut 4 Euro für ein farbiges Werk in 13 x 20 cm (mit 20 Seiten) realisiert werden.

Zur Erstellung bieten viele Druckdienstleister neben der eigenen Software auch die Direkt-Gestaltung auf der Website an. Das ist bei so einem kleinen Büchlein durchaus zu empfehlen. Manchmal sind die Gestaltungsmöglichkeiten jedoch im Vergleich zu den großen Büchern eingeschränkt.

Expertentipp


Petra Vogt
Autorin "Das eigene Fotobuch"
"Verwenden Sie bei kleinen Fotobüchern nicht zu viele Bilder pro Seite und nicht zu verspielte Layouts. Ein einzelnes Foto kann sonst kaum wirken und sieht eher wie eine Briefmarke aus. Seien Sie stattdessen mutig und ziehen Bilder über eine Doppelseite. Vor allem bei Echtfoto-Büchern wirkt das sehr ansprechend."

Wer seine Bilder schon im Urlaub auf dem iPad zu einem Buch zusammenstellen möchte, hat dabei mittlerweile über Apps vieler Fotoservices wie etwa der CEWE Fotowelt die Möglichkeit. Allerdings ist es nicht bei allen möglich, auch die Kleinformate zu gestalten. 

Minifotobücher Clixxie Screenshot

Mit der App lässt sich ein Mini im 10 x 13 cm-Format leicht gestalten und bestellen. Auch Fujifilm bietet eine App zum Buchgestalten an - allerdings sind die kleinsten Formate darin DIN A5.

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